20.07.2013
Vor einem Jahr in den Sommerferien haben wir unsere Westalpen-Tour vom Mont Blanc bis in die Provence begonnen. Da wir nur eine Woche Zeit hatten sind wir nur bis Briancon gekommen,etwa die Hälfte der geplanten Strecke. Jetzt ein Jahr später wollen wir die Reise weiter führen.
Wegen des starken Ferienverkehr sind wir bereits um 04:30 Uhr von zu Hause abgefahren. Unterwegs hörten wir im Radio, dass es bereits auf 13 Km am Gotthard staute, also beschlossen wir von Luzern aus Richtung Kandersteg zu fahren und von da aus mit dem Autozug nach Goppenstein zu verladen. Danach fuhren wir nach Brig und über den Simplonpass nach Domodosola. Diese Strecke hat uns Landschaftlich sehr gut gefallen. Auf der Passhöhe machten wir noch kurz Rast danach ging es non Stop über Turin, Susa nach Briancon wo wir uns auf dem Camping einquartierten. (N 44°55.813 E 006°40.727) Den Nachmittag verbrachten wir mit faulenzen und Lesen.
- Simplonpass
- unterwegs nach Briacon
- Camping in Briancon
21.07.2013
Lac de Serre-Poncon
Nach dem Frühstück fahren wir weiter an Briancon vorbei am Fluss Durance entlang bis zum Lac de Serre-Poncon. Hier wollen wir zwei Tage am See verbringen. Die Zeltplätze hier sind schon sehr voll wir müssen beinahe den ganzen See umrunden bis wir einen wunderbaren Platz direkt am See finden. Hier auf den Camping Camperole du Lac quartieren wir uns für zwei Nächte ein. Die Kinder pumpen das Schlauchboot auf und rudern den rest des Tages auf dem See herum.
- Lac de Serre-Poncon
- Lac de Serre-Poncon
22.07.2013
Ein Tag am See
Heute verbringen wir den ganzen Tag am See mit baden, faulenzen und lesen. Am Abend ziehen plötzlich Wolken auf und ein Gewitter mit Hagel zieht über uns hinweg. Um uns herum wird es hektisch, unsere Nachbarn müssen die Zelte sichern und Sonnendächer abbauen. Wir sind froh dass wir mit dem Wohnmobil hier sind und keine nassen Füsse bekommen. Trotzdem unser Grillabend ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Mit einem Kartenspiel beenden wir den heutigen Tag und hoffen dass wir morgen von der nassen Wiese fahren können.
- Gino
- beim Baden
- ein Gewitter wird kommen
23.07.2013
Weiterfahrt nach St André les Alpes
Am Morgen entsorgten wir unser Abwasser danach ging es weiter nach Barcelonnette, wo wir ein wenig durch das Dorf schlenderten und in einem Café Brioches assen und Kaffe tranken. Stefan kaufte sich noch eine neue Sonnenbrille, denn die alte hatte er gestern im See versenkt. Danach fuhren wir weiter über den Pass Col d’ Allos. Die schmale Strasse schlängelt sich der Felswand nach steil den Berg hinauf. Für den Fahrer eine Herausforderung, doch die Aussicht von hier oben ist herrlich. Auf der Passhöhe fanden wir leider keinen Parkplatz mehr, so dass wir ein wenig unterhalb einen Halt für’s Mittagessen machen. Bein Essen können wir den Murmeltieren zuschauen und die Aussicht geniessen. Danach fahren wir der Verdon entlang herunter bis St. André les Alps. Dort übernachten wir auf dem Camping Municipal.
- Barcelonnette
- Barcelonnette
- Barcelonnette
- Col d’ Allos
- Col d’ Allos
- Col d’ Allos
- bei St. André les Alps
- bei St. André les Alps
24.07.2013
Nach dem Frühstück fahren wir weiter vorbei am Lac de Castillo immer der Verdon entlang. Bei Pont de Soleils überqueren wir die Verdon denn wir wollen auf der linken Seite der Schlucht entlang fahren. Wir sind froh dass wir schon früh unterwegs sind, denn die Strasse ist nicht sehr breit. Da wir im Wohnmobil relativ hoch sitzen haben wir während der Fahrt eine tolle Aussicht in die tiefe Schlucht. Ein par mal können wir sogar anhalten und in die Verdon hinunter schauen.
- Verdon-Schlucht
- Verdon-Schlucht
- Brücke über die Schlucht
Am Ende der Schlucht beginnt der Lac de Saite Croix. wir umfahren ihn einmal und finden in der Nähe von Bauduen eine sehr schönen einsamen Badeplatz wo wir bis zum Abend bleiben. Zum übernachten fahren wir auf einen Parkplatz direkt am See. Hier ist eigentlich Camping verboten doch die Polizei meint es gut mit uns und wir können für die Nacht hier bleiben.
- Lac de Saite Croix
25.07.2013
Ein weiterer Tag am See
Den heutigen Tag verbringen wir mit faulenzen und baden am See.
- Lac de Saite Croix
- Lac de Saite Croix
Am Abend fahren wir auf den Stellplatz von Moustiers Ste-Marie. Das Dorf klebt an einer Felswand unterhalb der Felsekapelle Notre Dame de Beauvoir. Der aufstieg vom Stellplatz ins Dorf und zur Kappelle war zwar sehr schweisstreibend doch die Aussicht über das Dorf ist wunderschön. Danach essen wir im Restaurant und geniessen den schönen Abend.
26.07.2013
Zurück an den Lac de Serre-Poncon
Von Heute an geht unsere Reise wieder zurück Richtung Schweiz. Wir geben im Navi den Lac de Serre-Poncon für das heutige Etappenziel ein, kürzeste Strecke, in zwei Stunden sind wir bereis da, laut Naiv. Die Reise geht an den Lavendel-Feldern von Riez vorbei.
- Lavendel-Feldern von Riez
- Lavendel-Feldern von Riez
Nach der Ortschaft Digne les Bains biegen wir ab in ein immer enger werdendes Tal, am Strassenrand sehen wir ein Schild mit einer Höhenbegrenzung auf 2.8m in 13 Km, unser Wohnmobil ist 3.1m hoch. Wir beschliesse trotzdem weiter zu fahren, im schlimmsten fall müssen wir umkehren. Schon bald kommen wir zu einem Tunnel, zu fuss gehe ich voraus doch hier kommen wir problemlos untendurch. Danach wird die Clues de Barles immer enger und die Felsen ragen über die schmale Strasse. Noch einmal muss ich aussteigen und Stefan um die Felsen herum lotsen.
- Clues de Barles
- Clues de Barles
- Clues de Barles
Danach fahren wir noch über den Cole du Fanget und von da weiter zum Stausee wo wir auf einem Platz direkt am Wasser bleiben.
- Cole du Fanget
- Cole du Fanget
- Cole du Fanget
27.07.2013
Badetag
Weil es so schön ist verbringen wir den ganzen Tag hier am See.
28.07.2013
Heimreise
Am Morgen früh um 07.00 Uhr verlassen wir diesen schönen Platz und fahren über Briancon, Susa, Turin, Domodosola wieder in die Schweiz. Auf der Passhöhe vom Simplon halten wir um etwas zu Essen. Danach machen wir noch einen kleinen Spaziergang, hier oben ist es recht kühl und es beginnt immer wieder zu tröpfeln.
- Simplon
- Simplon
- Simplon
Am Nachmittag fahren wir weiter, in Obergoms verladen wir nach Realp, denn Pässe haben wir für diese Ferien genug gefahren.